Einkaufsbedingungen der ESTANE Edelstahl, Stahl und Nichteisenmetall GmbH |
1. Bestellung und Auftragsbestätigung
1.1 | Der Besteller
kann die Bestellung widerrufen, wenn der Auftragnehmer sie nicht innerhalb
von 5 Arbeitstagen nach Eingang schriftlich angenommen hat (Auftragsbestätigung). |
1.2 | Abweichungen, Änderungen oder Ergänzungen der Bestellung durch die Auftragsbestätigung werden nur Vertragsbestandteil, wenn sie vom Besteller schriftlich bestätigt werden. Insbesondere ist der Besteller an Allgemeine Geschäftsbedingungen des Auftragnehmers nur insoweit gebunden, als diese mit seinen Bedingungen übereinstimmen oder er ihnen schriftlich zugestimmt hat. Die Annahme von Lieferungen oder Leistungen sowie Zahlungen bedeuten keine Zustimmung. |
2. Nutzungsrechte
2.1 | Der Auftragnehmer gewährt dem Besteller das nicht-ausschließliche, übertragbare, weltweite und zeitlich unbegrenzte Recht, |
2.1.1 | die Lieferungen und Leistungen zu nutzen, in andere Produkte zu integrieren und weltweit zu vertreiben; |
2.1.2 | Software und die dazugehörige Dokumentation (zusammen im Folgenden „Software“ genannt) in Verbindung mit der Installation, der Inbetriebnahme, dem Testen und dem Betreiben der Software zu nutzen oder nutzen zu lassen; |
2.1.3 | das Nutzungsrecht gemäß Nr. 2.1.2 an verbundene Unternehmen i. S. v. § 15 AktG, andere Distributoren und an Endkunden zu unterlizenzieren; |
2.1.4 | verbundenen Unternehmen i. S. v. § 15 AktG und anderen Distributoren das Recht zu lizenzieren, Endkunden das Nutzungsrecht gemäß Nr. 2.1.2 einzuräumen; |
2.1.5 | die Software für die Integration in andere Produkte zu nutzen und zu kopieren oder durch verbundene Unternehmen i. S. v. § 15 AktG oder andere Distributoren nutzen und kopieren zu lassen. |
2.1.6 | die Software zu vertreiben, zu verkaufen, zu vermieten, zu verleasen, zum Download bereitzustellen oder öffentlich zugänglich zu machen, z.B. im Wege des Application Service Providing oder anderer Nutzungsarten, und die Software in dem dafür erforderlichen Umfang zu kopieren, vorausgesetzt, die Anzahl der jeweils gleichzeitig genutzten Lizenzen übersteigt nicht die Anzahl der erworbenen Lizenzen; |
2.1.7 | das Nutzungsrecht
gemäß Nr.2.1.6 an verbundene Unternehmen i.S.v.§ 15 AktG
und andere Distributoren zu unterlizenzieren. |
2.2 | Der Besteller,
verbundene Unternehmen i. S. v. § 15 AktG und andere Distributoren
sind zusätzlich zu dem in Nummer 2.1 eingeräumten Recht befugt,
Endkunden die Übertragung der Softwarelizenzen zu gestatten. |
2.3 | Alle von
dem Besteller gewährten Unterlizenzen müssen angemessenen Schutz
für das geistige Eigentum des Auftragnehmers an der Software vorsehen,
indem dieselben vertraglichen Bestimmungen verwendet werden, die der
Besteller zum Schutz des eigenen geistigen Eigentums verwendet. |
2.4 | Der Auftragnehmer
ist verpflichtet, den Besteller rechtzeitig, spätestens mit Auftragsbestätigung,
darauf hinzuweisen, ob seine Lieferungen und Leistungen „Open Source
Software“ enthalten. "Open Source Software“ im Sinne dieser Regelung ist Software, die vom Rechteinhaber beliebigen Nutzern lizenzgebührenfrei mit dem Recht zur Bearbeitung und/oder Verbreitung auf der Grundlage einer Lizenz oder anderen vertraglichen Regelung überlassen wird (z.B. GNU General Public License (GPL), GNU Lesser GPL (LGPL), BSD License, Apache License, MIT License). Enthalten die Lieferungen und Leistungen des Auftragnehmers Open Source Software, so hat der Auftragnehmer dem Besteller spätestens bei Auftragsbestätigung Folgendes zu liefern: - Source Code der verwendeten Open Source Software, soweit die anwendbaren Open Source Lizenzbedingungen die Offenlegung dieses Source Codes verlangen - Auflistung sämtlicher verwendeter Open Source Dateien mit einem Hinweis auf die jeweils anwendbare Lizenz sowie eine Kopie des vollständigen Lizenztextes - Schriftliche Erklärung, dass durch die bestimmungsgemäße Verwendung von Open Source Software weder die Lieferungen und Leistungen des Auftragnehmers noch die Produkte des Bestellers einem „Copyleft Effekt“ unterliegen, wobei „Copyleft Effekt“ im Sinne dieser Regelung bedeutet, dass die Open Source Lizenzbedingungen verlangen, dass bestimmte Lieferungen und Leistungen des Auftragnehmers sowie von diesen abgeleitete Werke nur unter den Bedingungen der Open Source Lizenzbedingungen, z.B. unter Offenlegung des Source Codes, weiterverbreitet werden dürfen. Weist der Auftragnehmer erst nach Eingang der Bestellung darauf hin, dass seine Lieferungen und Leistungen Open Source Software enthalten, dann ist der Besteller berechtigt, die Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Zugang der Mitteilung und Übermittlung aller im obigen Absatz aufgeführten Informationen zu widerrufen. |
3. Leistungszeit, Vertragsstrafe bei Leistungsstörungen
3.1 | Für die Rechtzeitigkeit von Lieferungen oder Nacherfüllungen
kommt es auf den Eingang bei der vom Besteller angegebenen Empfangsstelle,
für die Rechtzeitigkeit von Lieferungen mit Aufstellung oder Montage
sowie von Leistungen auf deren Abnahme an. |
3.2 | Bei erkennbarer
Verzögerung einer Lieferung oder Leistung bzw. Nacherfüllung
ist der Besteller unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen und
seine Entscheidung einzuholen. |
3.3 | Kommt der Auftragnehmer in Verzug, so ist der Besteller berechtigt, für jeden angefangenen Werktag der Verzögerung eine Vertragsstrafe in Höhe von 0,5 %, höchstens jedoch 10 % der Gesamtvertragssumme zu berechnen. Unterbleibt bei der Annahme der Lieferungen, Leistungen oder Nacherfüllung der entsprechende Vorbehalt, kann die Vertragsstrafe dennoch bis zur Schlusszahlung geltend gemacht werden. |
4. Gefahrübergang, Versand, Erfüllungsort
4.1 | Bei
Lieferungen mit Aufstellung oder Montage und bei Leistungen geht die
Gefahr mit der Abnahme, bei Lieferungen ohne Aufstellung oder Montage
mit dem Eingang bei der vom Besteller angegebenen Empfangsstelle über. |
4.2 | Soweit nicht
anders vereinbart, sind die Versand- und Verpackungskosten mit der vereinbarten
Vergütung abgegolten. Bei Preisstellung ab Werk oder ab Verkaufslager
des Auftragnehmers ist zu den jeweils niedrigsten Kosten zu versenden,
soweit der Besteller keine bestimmte Beförderungsart vorgeschrieben
hat. Mehrkosten wegen einer nicht eingehaltenen Versandvorschrift gehen
zu Lasten des Auftragnehmers. Bei Preisstellung frei Empfänger kann
der Besteller ebenfalls die Beförderungsart bestimmen. Mehrkosten
für eine zur Einhaltung eines Liefertermins etwa notwendige beschleunigte
Beförderung sind vom Auftragnehmer zu tragen. |
4.3 | Jede Lieferung
ist ausschließlich mit der Kommissionsnummer und dem Namen des
Bestellers (ESTANE GmbH) zu kennzeichnen. Eine Kennzeichnung mit Angabe
des Auftragnehmers ist grundsätzlich nicht zulässig und bedarf
für Ausnahmefälle der schriftlichen Genehmigung durch den Besteller.
Die Versandbereitschaft ist mit denselben Angaben sofort anzuzeigen. |
4.4 | Bei Abruf
eines Transportes durch einen vom Besteller beauftragten Spediteur teilt
der Auftragnehmer dem Spediteur die erforderlichen Gefahrgutdaten gemäß den
gesetzlichen Anforderungen mit. |
4.5 | Teilt der
Besteller dem Auftragnehmer mit, dass im Anschluss an eine Lieferung
ein Weitertransport mit einem anderen Verkehrsträger geplant ist,
so wird der Auftragnehmer auch hinsichtlich des Weitertransports die
erforderlichen Gefahrgutvorschriften berücksichtigen. |
4.6 | Verletzt der Auftragnehmer seine Pflichten nach dieser Nummer 4, trägt er sämtliche Aufwendungen und Schäden, die dem Besteller hieraus entstehen, es sei denn, der Auftragnehmer hat die Pflichtverletzung nicht zu vertreten. |
5.
Rechnungen
In Rechnungen sind die Bestellkennzeichen sowie die Nummern
jeder einzelnen Position anzugeben. Solange diese Angaben fehlen, sind Rechnungen
nicht zahlbar. Rechnungszweitschriften sind als Duplikate zu kennzeichnen.
6. Zahlungen
6.1 | Zahlungen
werden, wenn nicht anders vereinbart, innerhalb von 60 Tagen netto zur
Zahlung fällig. Bei einer Zahlung innerhalb von 14 Tagen ist der
Besteller zu einem Abzug von 2% Skonto auf die vereinbarte Vergütung
berechtigt. |
6.2 | Die Zahlungsfrist
beginnt, sobald die Lieferung oder Leistung vollständig erbracht
und die ordnungsgemäß ausgestellte Rechnung eingegangen ist.
Soweit der Auftragnehmer Materialteste, Prüfprotokolle, Qualitätsdokumente
oder andere Unterlagen zur Verfügung zu stellen hat, setzt die Vollständigkeit
der Lieferung und Leistung auch den Eingang dieser Unterlagen voraus.
Skontoabzug ist auch zulässig, wenn der Besteller aufrechnet oder
Zahlungen in angemessener Höhe aufgrund von Mängeln zurückhält;
die Zahlungsfrist beginnt nach vollständiger Beseitigung der Mängel. |
6.3 | Sofern der
Auftragnehmer Unternehmer ist, kommt der Besteller nur in Verzug, wenn
er auf eine Mahnung des Auftragnehmers, die nach Eintritt der Fälligkeit
des Kaufpreises erfolgt, nicht zahlt. |
6.4 | Zahlungen bedeuten keine Anerkennung der Lieferungen oder Leistungen als vertragsgemäß. |
7. Eingangsprüfungen
7.1 | Der Empfänger
wird unverzüglich nach Eingang der Lieferungen prüfen, ob sie
der bestellten Menge und dem bestellten Typ entsprechen, ob äußerlich
erkennbare Transportschäden oder äußerlich erkennbare
Fehler vorliegen. |
7.2 | Entdeckt
der Empfänger / Besteller bei den vorgenannten Prüfungen einen
Mangel, wird er diesen dem Auftragnehmer anzeigen. Entdeckt der Besteller
/ Empfänger später einen Mangel, wird er dies ebenfalls anzeigen. |
7.3 | Rügen
können innerhalb eines Monats seit Lieferung oder Leistung oder,
sofern die Mängel erst bei Be- oder Verarbeitung oder Ingebrauchnahme
bemerkt werden, seit ihrer Feststellung erhoben werden. |
7.4 | Dem Besteller obliegen gegenüber dem Auftragnehmer keine weitergehenden als die vorstehend genannten Prüfungen und Anzeigen. |
8. Mängelhaftung
8.1 | Wenn Mängel
vor oder bei Gefahrübergang festgestellt werden oder während
der in Ziffer 8.9 und 8.10 genannten Verjährungsfrist auftreten,
hat der Auftragnehmer auf seine Kosten nach Wahl des Bestellers entweder
die Mängel zu beseitigen oder mangelfrei neu zu liefern oder zu
leisten. Dies gilt auch für Lieferungen, bei denen sich die Prüfung
auf Stichproben beschränkt hat. Die Wahl des Bestellers ist nach
billigem Ermessen zu treffen. |
8.2 | Führt
der Auftragnehmer die Nacherfüllung nicht innerhalb einer vom Besteller
zu setzenden angemessenen Frist aus, ist der Besteller berechtigt, vom
Vertrag ganz oder teilweise entschädigungslos zurückzutreten
oder Minderung des Preises zu verlangen oder auf Kosten des Auftragnehmers
Nachbesserung oder Neulieferung selbst vorzunehmen oder vornehmen zu
lassen und Schadensersatz statt der Leistung zu verlangen. § 281
Abs. 2 und § 323 Abs. 2 BGB bleiben unberührt. |
8.3 | Nachbesserungen
können ohne Fristsetzung auf Kosten des Auftragnehmers ausgeführt
werden, wenn nach Eintritt des Verzugs geliefert wird. |
8.4 | Gleiches
gilt, wenn der Besteller wegen der Vermeidung eigenen Verzugs oder anderer
Dringlichkeit ein besonderes Interesse an sofortiger Nacherfüllung
hat und eine Aufforderung an den Auftragnehmer, den Mangel innerhalb
einer angemessenen Frist zu beseitigen, für den Besteller nicht
zumutbar ist. |
8.5 | Die vorbezeichneten
Ansprüche verjähren nach einem Jahr seit Anzeige des Mangels,
in keinem Fall jedoch vor Ablauf der in dieser Nummer 8 genannten Verjährungsfristen. |
8.6 | Weitergehende
oder andere gesetzliche Ansprüche bleiben unberührt. |
8.7 | Soweit der
Auftragnehmer im Rahmen seiner Mängelbeseitigungspflicht neu liefert
oder nachbessert, beginnen die in Nummer 8.9 und 8.10 genannten Fristen
erneut zu laufen. |
8.8 | Der Auftragnehmer
trägt Kosten und Gefahr der Rücksendung mangelhafter Liefergegenstände. |
8.9 | Sachmängelansprüche
verjähren in drei Jahren, soweit das Gesetz keine längeren
Fristen vorsieht. |
8.10 | Rechtsmängelansprüche
verjähren in fünf Jahren, soweit das Gesetz keine längeren
Fristen vorsieht. |
8.11 | Die Verjährungsfrist beginnt mit dem Gefahrübergang (Nummer 4.1). Bei Lieferungen an Orte, an denen der Besteller Aufträge außerhalb seiner Werke oder Werkstätten ausführt, beginnt sie mit der Abnahme durch den Auftraggeber des Bestellers, spätestens ein Jahr nach dem Gefahrübergang. |
9.
Überprüfung auf Rechtsmängelfreiheit / Hinweispflicht
Die Lieferung rechtsmängelfreier Produkte ist für
den Besteller vertragswesentlich. Der Auftragnehmer verpflichtet sich deshalb,
die Lieferung und Leistung auf ihre Rechtsmängelfreiheit zu überprüfen
und den Besteller auf eventuelle entgegenstehende Schutzrechte hinzuweisen.
Eine Verletzung dieser Pflichten unterliegt der regelmäßigen gesetzlichen
Verjährungsfrist.
10.
Weitergabe von Aufträgen an Dritte
Die Weitergabe von Aufträgen an Dritte ist ohne schriftliche
Zustimmung des Bestellers unzulässig und berechtigt den Besteller, ganz
oder teilweise vom Vertrag zurückzutreten sowie Schadensersatz zu verlangen.
11. Materialbeistellungen
11.1 | Materialbeistellungen
bleiben Eigentum des Bestellers und sind unentgeltlich getrennt zu lagern,
als Eigentum des Bestellers zu bezeichnen und zu verwalten. Ihre Verwendung
ist nur für Aufträge des Bestellers zulässig. Bei schuldhafter
Wertminderung oder Verlust ist vom Auftragnehmer Ersatz zu Ieisten, wobei
der Auftragnehmer auch einfache Fahrlässigkeit zu vertreten hat.
Dies gilt auch für die berechnete Überlassung auftragsgebundenen
Materials. |
11.2 | Verarbeitung oder Umbildung des Materials erfolgt für den Besteller. Dieser wird unmittelbar Eigentümer der neuen oder umgebildeten Sache. Sollte dies aus rechtlichen Gründen nicht möglich sein, so sind sich Besteller und Auftragnehmer darüber einig, dass der Besteller in jedem Zeitpunkt der Verarbeitung oder Umbildung Eigentümer der neuen Sache wird. Der Auftragnehmer verwahrt die neue Sache unentgeltlich für den Besteller mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns. |
12. Werkzeuge, Formen, Muster, Geheimhaltung usw.
12.1 | Vom Besteller überlassene
Werkzeuge, Formen, Muster, Modelle, Profile, Zeichnungen, Normenblätter,
Druckvorlagen und Lehren dürfen ebenso wie danach hergestellte Gegenstände
ohne schriftliche Einwilligung des Bestellers weder an Dritte weitergegeben,
noch für andere als die vertraglichen Zwecke benutzt werden. Sie
sind gegen unbefugte Einsichtnahme oder Verwendung zu sichern. Vorbehaltlich
weiterer Rechte kann der Besteller ihre Herausgabe verlangen, wenn der
Auftragnehmer diese Pflichten verletzt. |
12.2 | Vom Besteller erlangte Informationen wird der Auftragnehmer, soweit sie nicht allgemein oder ihm auf andere Weise rechtmäßig bekannt sind, Dritten nicht zugänglich machen. Soweit der Besteller einer Weitergabe von Aufträgen an Dritte zugestimmt hat, sind diese entsprechend schriftlich zu verpflichten. |
13.
Forderungsabtretung
Forderungsabtretung ist nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung
des Bestellers zulässig.
14.
Zahlungsunfähigkeit / Insolvenz des Auftragnehmers
Stellt der Auftragnehmer seine Zahlungen ein, wird ein vorläufiger
Insolvenzverwalter bestellt oder das Insolvenzverfahren über das Vermögen
des Auftragnehmers beantragt oder eröffnet, so ist der Besteller berechtigt,
ganz oder teilweise vom Vertrag zurückzutreten oder den Vertrag zu kündigen.
In diesem Fall kann der Besteller die für die Weiterführung der Arbeiten
vorhandene Einrichtung oder bisher getätigte Lieferungen und Leistungen
des Auftragnehmers gegen angemessene Vergütung in Anspruch nehmen.
15. Verhaltenskodex für Auftragnehmer, Sicherheit in der Lieferkette
15.1 | Der Auftragnehmer
ist verpflichtet, die Gesetzte der jeweils anwendbaren Rechtsordnung(en)
einzuhalten. Insbesondere wird er sich weder aktiv noch passiv, direkt
oder indirekt an jeder Form der Bestechung, der Verletzung der Grundrechte
seiner Mitarbeiter oder der Kinderarbeit beteiligen. Er wird im Übrigen
Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit seiner Mitarbeiter
am Arbeitsplatz übernehmen, die Umweltschutzgesetze beachten und
die Einhaltung dieses Verhaltenskodex bei seinen Lieferanten bestmöglich
fördern und einfordern. |
15.2 | Der Auftragnehmer
trifft die erforderlichen organisatorischen Anweisungen und Maßnahmen
insbesondere in den Bereichen Objektschutz, Geschäftspartner-, Personal-
und Informationssicherheit, Verpackung und Transport, um die Sicherheit
in der Lieferkette gemäß den Anforderungen entsprechender
international anerkannter Initiativen auf Grundlage des WCO SAFE Framwork
of Standards (z.B. AEO, C-TPAT) zu gewährleisten. Er schützt
seine Lieferungen und Leistungen an den Besteller oder an vom Besteller
bezeichnete Dritte vor unbefugten Zugriffen und Manipulationen. Er setzt
für solche Lieferungen und Leistungen ausschließlich zuverlässiges
Personal ein und verpflichtet etwaige Unterauftragnehmer, ebenfalls entsprechende
Maßnahmen zu treffen. |
15.3 | Verstößt der Auftragnehmer schuldhaft gegen diese Verpflichtungen, so ist der Besteller unbeschadet weiterer Ansprüche berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten oder den Vertrag zu kündigen. Sofern die Beseitigung der Pflichtverletzung möglich ist, darf dieses Recht erst nach fruchtlosem Verstreichen einer angemessenen Frist zur Beseitigung der Pflichtverletzung ausgeübt werden. |
16. Produktbezogener Umweltschutz, Deklarationspflichten, Gefahrgut
16.1 | Liefert
der Auftragnehmer gesetzlich erlaubte Produkte, die allerdings aufgrund
von Gesetzen stofflichen Restriktionen und/oder stofflichen Informationspflichten
unterliegen (z.B. REACH, RoHS), hat der Auftragnehmer diese Stoffe in
der Internetdatenbank BOMcheck (www.BOMcheck.net) oder durch ein angemessenes
Formular spätestens zum Zeitpunkt der ersten Lieferung der Produkte
zu deklarieren. Das Vorstehende gilt nur für Gesetze, die am Geschäftssitz
des Auftragnehmers oder des Bestellers oder am Ort der vom Besteller
angegebenen Empfangsstelle Anwendung finden. |
16.2 | Enthält die Lieferung Güter, die gemäß den internationalen Regelungen als Gefahrgut zu klassifizieren sind, teilt der Auftragnehmer dies dem Besteller spätestens mit Auftragsbestätigung in einer zwischen Auftragnehmer und Besteller vereinbarten Form mit. |
17. Bestimmungen über Ausfuhrkontroll- und Außenhandelsdaten
17.1 | Der Auftragnehmer
hat alle Anforderungen des anwendbaren nationalen und internationalen
Zoll- und Außenwirtschaftsrechts („Außenwirtschaftsrecht“)
zu erfüllen. Der Auftragnehmer hat dem Besteller spätestens
zwei Wochen nach Bestellung sowie bei Änderungen unverzüglich
alle Informationen und Daten schriftlich mitzuteilen, die der Besteller
zur Einhaltung des Außenwirtschaftsrechts bei Aus-, Ein- und Wiederausfuhr
benötigt, insbesondere: - alle anwendbaren Ausfuhrlistennummern einschließlich der Export Control Classification Number gemäß der U.S. Commerce Control List /ECCN); - die statistische Warennummer gemäß der aktuellen Wareneinteilung der Außenhandelsstatistiken und den HS (Harmonized System) Code und - Ursprungsland (nichtpräferenzieller Ursprung) und, sofern vom Besteller gefordert, Lieferantenerklärungen zum präferenziellen Ursprung (bei europäischen Lieferanten) oder Zertifikate zur Präferenz (bei nichteuropäischen Lieferanten). |
17.2 | Verletzt der Auftragnehmer seine Pflichten nach Nummer 17.1 trägt er sämtliche Aufwendungen und Schäden, die dem Besteller hieraus entstehen, es sei denn, der Auftragnehmer hat die Pflichtverletzung nicht zu vertreten. |
18.
Vorbehaltsklausel
Die Vertragserfüllung seitens des Bestellers steht unter
dem Vorbehalt, dass der Erfüllung keine Hindernisse aufgrund von nationalen
oder internationalen Vorschriften des Außenwirtschaftsrechts sowie keine
Embargos und/oder sonstige Sanktionen entgegenstehen.
19.
Ergänzende Bestimmungen
Soweit die Bestellbedingungen keine Regelung enthalten, gelten
die gesetzlichen Bestimmungen.
20. Gerichtsstand, anwendbares Recht
20.1 | Gerichtsstand
ist, wenn der Auftragnehmer Kaufmann ist, der Ort, von dem aus die Bestellung
erteilt wurde. |
20.2 | Es gilt deutsches materielles Recht, unter Ausschluss des UN-Kaufrechtes vom 11.4.1980. |
Stand Januar 2010
Conditions of Purchase of ESTANE Edelstahl, Stahl und Nichteisenmetall GmbH |
1. Order and Confirmation of Order
1.1 | The Customer
may cancel the order if the Supplier has not confirmed acceptance of
the order in writing within 5 working days of receipt (order confirmation). |
1.2 | Any alterations, amendments or additions to the order shall only become a part of the agreement if the Customer accepts such in writing. In particular, the Customer is bound by the General Terms and Conditions of the Supplier only to the extent that these are in accordance with the Customer´s own General Terms and Conditions or if the Customer agrees to such in writing. The acceptance of deliveries or services as well as payments does not constitute such agreement. |
2. Rights of Use
2.1 | The Supplier hereby grants the Customer the following non-exclusive, transferable, worldwide and perpetual rights: |
2.1.1 | to use the deliveries and services, to integrate them into other products and to distribute them worldwide; |
2.1.2 | to use or allow others to use software and its related documentation (hereinafter collectively referred to as "Software") in connection with the installation, launch, testing and operation of the Software; |
2.1.3 | to sublicense the right of use under section 2.1.2 above to affiliates (as defined by §15 of the German Companies Act, “AktG”) to other distributors and end customers; |
2.1.4 | to license affiliates (as defined by §15 AktG) and other distributors, to sublicense the right of use under section 2.1.2 above to end customers; |
2.1.5 | to use the Software for integration into other products and to copy the Software, or to allow affiliates (as defined by §15AktG) or other distributors to use and copy the Software; |
2.1.6 | to distribute, sell, hire out, lease, make ready for download or make publicly available the Software, e.g. in the context of Application Service Providing or in other contexts, and to copy the Software to the extent required, always provided that the number of licenses being used at any one time does not exceed the number of licenses purchased; |
2.1.7 | to sublicense
the right of use under section 2.1.6 above to affiliates (as defined
by §15 AktG) and other distributors. |
2.2 | In addition
to the rights granted in section 2.1 above, the Customer, affiliates
(as defined by §15AktG) and other distributors are authorized to
allow end customers to transfer Software licenses. |
2.3 | All sublicenses
granted by the Customer must contain appropriate protection for the intellectual
property rights of the Supplier in the Software. All sublicenses must
contain any contractual provisions used by the Customer to protect its
own intellectual property rights. |
2.4 | The Supplier
shall inform the Customer - at the latest at the time the order is confirmed
- whether the products and services to be delivered contain “open
source software". In the context of this provision “Open Source Software“ means any software that is provided royalty-free by the respective licensor to any user on the basis of a license or another agreement with the right to modify and/or to distribute such software. By means of example and without limitation, Open License Terms include the following licenses: the GNU General Public License (GPL), the GNU Lesser GPL (LGPL), the BSD License, the Apache License or the MIT License. Should the products and services delivered by the Supplier contain open source software, the Supplier must deliver to the Customer at the latest at the time the order is confirmed the following: - The source code of the relevant open source software, insofar as the applicable open source conditions require the disclosure of this source code - A schedule of all open source files used, indicating the relevant license and including a copy of the complete text of such license - A written declaration that through the intended use of the open source software neither the products of the Supplier nor the products of the Customer will be subject to a “Copyleft Effect“. In the context of this provision, “Copyleft Effect“ means that the provisions of the open source license require that certain of the Supplier’s products, as well as any products derived from these, may only be distributed further in accordance with the terms of the open source license e.g. only if the source code is disclosed. Should the Supplier not indicate until after receipt of the order that its products and services contain open source software, then the Customer is entitled to cancel the order within 14 days of receipt of this information and provision of all the information contained in the above paragraph. |
3. Term and Penalty for Breach
3.1 | For the
purposes of establishing the timeliness of delivery or rectification,
the relevant point in time is the date of receipt at the place of receipt
designated by the Customer, and for deliveries involving installation,
commissioning or rectification services, the relevant point in time shall
be the date of acceptance. |
3.2 | Where any
delay in delivery or performance or rectification can be anticipated,
the Customer shall be notified immediately in writing and its decision
sought. |
3.3 | If - in
the event of delay - the Supplier cannot prove that he is not responsible
for the delay, the Customer may charge a penalty in respect of each commenced
working day of delay amounting to 0.5% but not exceeding a total of 10%
of the total value of the contract. In the event that the appropriate reservation of rights is not made at the time of acceptance of delivery, services or rectification, this penalty may be claimed up until the date of final payment. |
4. Transfer of Risk, Dispatch and Place of Performance
4.1 | For deliveries
involving installation, commissioning or services, the transfer of risk
occurs on acceptance and for deliveries not involving installation or
commissioning, the transfer of risk shall be upon receipt by the Customer
at the designated place of receipt. |
4.2 | Unless otherwise
agreed, the costs of delivery and packaging shall be borne by the Supplier.
For pricing ex works or ex warehouse of the Supplier, transport shall
in each case be at the lowest possible cost, insofar as the Customer
has not requested a particular method of delivery. Any supplementary
costs arising from non-conformity with the transport requirements shall
be borne by the Supplier. Where the price is quoted free to the recipient,
the Customer may also determine the method of transportation. Any supplementary
costs arising from the need to meet the delivery deadline by way of expedited
delivery shall be borne by the Supplier. |
4.3 | Each delivery
must be marked exclusively with the complete commission number as well
as the name of the Customer (ESTANE GmbH). Generally the marking with
identification of the Supplier is prohibited unless otherwise specified
through Customer in writing. Notification of the readiness for dispatch
shall be provided immediately with the same information. |
4.4 | If the transport
is performed by a carrier commissioned by the Customer, the Supplier
will inform the carrier of the necessary data concerning dangerous goods
in accordance with legal requirements. |
4.5 | If the Customer
informs the Supplier that following the initial transport another transport
with a different mode of transport is scheduled, the Supplier will also
follow the relevant legal requirements concerning dangerous goods with
regard to such on-going transport. |
4.6 | The Supplier shall be liable for any expenses and/or damages incurred by Customer due to any breach of the obligations under this section 4, unless Supplier is not responsible for such breach. |
5.
Invoices
The order number as well as the number of each individual
item shall be detailed in invoices. Insofar as any such details are omitted,
invoices shall not be payable. Copies of invoices shall be marked as duplicates.
6. Payment
6.1 | Unless otherwise
agreed, payments shall be due and payable no later than 60 days net.
If payment is made within 14 days, Customer is entitled to a 2% discount. |
6.2 | The period
for payment shall commence as soon as any delivery or service is completed
and a correctly issued invoice is received. Insofar as the Supplier is
required to provide material testing, test records or quality control
documents or any other documentation, such shall be a part of the requirements
of the completeness of the delivery or performance. A discount shall
also be allowed if the Customer sets off or withholds any payments to
a reasonable extent on account of any deficiency. The period for payment
shall commence after the complete rectification of any deficiency. |
6.3 | If the Supplier
is a “business person” (as defined in § 14 of the German
Civil Code, “BGB”) , the payment shall be deemed overdue
only if the Customer fails to pay in response to a payment demand note
received after payment becomes due. |
6.4 | Payment does not constitute an acknowledgement that the corresponding delivery or services were provided in accordance with the Contract. |
7. Inspection upon receipt
7.1 | The Recipient
or Customer shall immediately upon receipt examine whether a delivery
corresponds to the quantity and type of products ordered and whether
there are any external recognizable transportation damage or other deficiencies. |
7.2 | Should the
Recipient or Customer discover any deficiency in the course of these
inspections, it shall inform the Supplier of such deficiency. Should
the Recipient or Customer discover a deficiency at any later stage, it
shall also notify the Supplier. |
7.3 | Complaints
may be raised within one month of delivery of a product or performance,
and insofar as deficiencies are not discovered until commissioning, processing
or first use, within one month of detection. |
7.4 | In this regard the Customer shall have no other duties to the Supplier other than the duties of inspection and notification above. |
8. Warranty
8.1 | If deficiencies
are identified before or during the transfer of risk or during the warranty
period provided for in section 8.9 or 8.10, the Supplier must at its
own expense and at the discretion of the Customer either repair the deficiency
or provide reperformance of services or replacement of deliveries (=
rectification). This provision also applies to deliveries subject to
inspection by sample tests. The discretion of the Customer shall be exercised
fairly and reasonably. |
8.2 | Should the
Supplier fail to rectify (i.e. repair or replacement) any deficiency
within a reasonable time period set by the Customer, the Customer is
entitled to cancel the contract in whole or in part without being subject
to any liability for damages; or demand a reduction in price; or undertake
itself any repair at the expense of the Supplier or reperformance of
services or replacement of deliveries or arrange for such to be done;
and claim damages in lieu of performance. The provisions of §281 Section 2 und §323 Section 2 of the German Civil Code (“BGB”) remain unaffected hereby. |
8.3 | Any rectification
may take place without a further deadline at the expense of the Supplier
if delivery is after the original deadline. |
8.4 | The same
shall apply if the Customer has a strong particular interest in immediate
rectification in order to avoid any liability of its own for delay or
for other reasons of urgency and it is not reasonable for the Customer
to request the Supplier to rectify the deficiency within a reasonable
time period. |
8.5 | The above-mentioned
rights shall expire one year from the date of notification of the deficiency
but in no instance before the expiry of the warranty period set out in
this section. |
8.6 | Additional
or other statutory rights are not affected hereby. |
8.7 | If the Supplier
provides subsequent performance or repairs, the warranty periods set
out in section 8.9 and 8.10 shall begin to run once again. |
8.8 | The Supplier
shall bear the costs and risk related to the return of deficient products. |
8.9 | The warranty
period for material deficiencies is three years, insofar as no statutory
provisions provide longer periods. |
8.10 | The warranty
period for deficiencies in title is five years, insofar as no statutory
provisions provide longer periods. |
8.11 | The warranty period begins to run with the transfer of risk (see section 4.1). Upon delivery to locations where the Customer is operating outside its premises, the warranty period begins with the acceptance by the end customer, in no case later than one year after transfer of risk. |
9.
Duty to Verify Title / Duty to Inform
It is essential that the products are delivered free of any
third party rights. Thus the Supplier is under a duty to verify title and inform
the Customer of any possible conflicting industrial and intellectual property
rights. Any breach of such duty is subject to the normal statutory limitation
period.
10.
Subcontracting to Third Parties
Subcontracting to third parties shall not take place without
the prior written consent of the Customer and entitles the Customer to cancel
the contract in whole or in part and claim damages.
11. Provided Material
11.1 | Material
provided by the Customer remains the property of the Customer and is
to be stored, labelled as property of the Customer and administered separately.
Their use is limited to the orders of the Customer only. The Supplier
shall supply replacements in the event of reduction of value or loss,
for which Supplier is responsible, even in the event of simple negligence.
This also applies to the transfer of allocated material. |
11.2 | Any processing or transformation of the material shall take place for the Customer. The Customer shall immediately become owner of the new or transformed product. Should this be impossible for legal reasons, the Customer and Supplier hereby agree that the Customer shall be the owner of the new product at all times during the processing or transformation. The Supplier shall keep the new product safe for the Customer at no extra cost and in so doing exercise the duty of care of a merchant. |
12. Tools, Patterns, Samples, Confidentiality etc.
12.1 | Any tools,
patterns, samples, models, profiles, drawings, standard specification
sheets, printing templates and materials provided by the Customer, as
well as any materials derived there from, shall not be made available
to any third party nor used for any other purpose than those contractually
agreed except with the prior written consent of the Customer. Such materials
shall be protected against unauthorized access or use. Subject to any
further rights the Customer may demand that such materials be returned
if the Supplier breaches these duties. |
12.2 | The Supplier shall not make available to any third party any information obtained from the Customer if such information is not already general knowledge or has not been lawfully obtained by the Supplier. Insofar as the Customer agrees to any subcontracting to a third party, such third party shall agree to such terms in writing. |
13. Assignment of Claims
Any assignment of any claim is only allowed with the prior
written approval of the Customer.
14.
Inability to Pay / Insolvency of the Supplier
Should the Supplier cease to make payments, or if an interim
insolvency administrator is appointed or if insolvency proceedings are applied
for or commenced in relation to the assets of the Supplier, the Customer may
terminate the contract and/or any purchase orders issued thereunder. In the
event of termination the Customer may continue to utilize existing facilities,
deliveries or services already performed by the Supplier in exchange for reasonable
payment.
15. Code of Conduct for Siemens Suppliers, Security in the Supply Chain
15.1 | The Supplier
is obliged to comply with the laws of the applicable legal system(s).
In particular, the Supplier will not engage, actively or passively, nor
directly or indirectly in any form of bribery, in any violation of basic
human rights of employees or any child labour. Moreover, the Supplier
will take responsibility for the health and safety of its employees,
the Supplier will act in accordance with the applicable environmental
laws and will use best efforts to promote this Code of Conduct among
its suppliers. |
15.2 | The Supplier
shall provide the necessary organizational instructions and take measures,
particularly with regard to the following security: premises security,
packaging and transport, business partner, personnel and information – in
order to guarantee the security in the supply chain according to the
requirements of respective internationally recognized initiatives based
on the WCO SAFE Framework of Standards (e.g. AEO, C-TPAT). The Supplier
shall protect the goods and services provided to the Customer or provided
to third parties designated by the Customer against unauthorized access
and manipulation. The supplier shall only deploy reliable personnel for
those goods and services and shall obligate any sub-suppliers to take
equivalent security measures. |
15.3 | In addition to other rights and remedies the Customer may have, the Customer may terminate the contract and/or any purchase order issued thereunder in case of breach of these obligations by the Supplier. However, provided that Supplier’s breach of contract is capable of remedy, Customer’s right to terminate is subject to the proviso that such breach has not been remedied by the Supplier within a reasonable grace period set by Customer. |
16. Environmental Protection, Duties to Declare, Dangerous Goods
16.1 | Should the
Supplier deliver legally permissible products, which are, however, subject
to statutorily-imposed substance restrictions and/or information requirements
(e.g. REACH, RoHS), Supplier shall declare such substances in the web
database BOMcheck (www.BOMcheck.net) or in a reasonable format no later
than the date of first delivery of products. The foregoing shall only
apply with respect to laws which are applicable at the registered seat
of Supplier or Customer or at the designated place of delivery requested
by Customer. |
16.2 | Should the delivery contain goods which – according to international regulations – are classified as dangerous goods, the Supplier will inform the Customer hereof in a form agreed upon between Supplier and Customer, but in no case later than the date of order confirmation. |
17. Export Control and Foreign Trade Data Regulations
17.1 | Supplier
shall comply with all applicable export control, customs and foreign
trade regulations (“Foreign Trade Regulations”). Supplier
shall advise Customer in writing within two weeks of receipt of the order – and
in case of any changes without undue delay – of any information
and data required by Customer to comply with all Foreign Trade Regulations
in case of export and import as well as re-export, including without
limitation: - All applicable export list numbers, including the Export Control Classification Number according to the U.S. Commerce Control List (ECCN); and - the statistical commodity code according to the current commodity classification for foreign trade statistics and the HS (Harmonized System) coding; and - the country of origin (non-preferential origin); and – upon request of the Customer – Supplier’s declaration of preferential origin (in case of European suppliers) or preferential certificates (in case of non-European suppliers). |
17.2 | Supplier shall be liable for any expenses and/or damage incurred by Customer due to any breach of the obligations according to 17.1, unless Supplier is not responsible for such breach. |
18. Reservation Clause
Customer’s obligation to fulfil this agreement is subject
to the proviso that the fulfilment is not prevented by any impediments arising
out of national and international foreign trade and customs requirements or
any embargos or other sanctions.
19.
Supplementary Provisions
Insofar as the provisions of these Conditions of Purchase do
not regulate certain matters, relevant statutory provisions shall apply.
20. Place of Jurisdiction and Applicable Law
20.1 | If
the Customer is a merchant, the relevant court of jurisdiction shall
be the place of ordering. |
20.2 | German substantive law shall apply, excluding the provisions of the United Nations Law on the Sale of Goods of 11.4.1980. |
Dated: January 2010